Gerne stelle ich mich und meinen Beruf kurz vor.
Der Begriff Ergotherapie stammt aus dem Griechischen und besagt soviel wie: Gesundung durch Handlung. Wir alle haben erlebt, wie gut es tut, wenn man sich mit etwas beschäftigt, was einem Freude macht und kennen das tolle Gefühl, eine schwierige Aufgabe schlussendlich selbst gemeistert zu haben.
Um mit meinem Gegenüber an die Herausforderungen heran zu gehen, arbeite ganzheitlich nach dem Prinzip: Kopf-Hand-Herz.
Kopf: Abrufen von Wissen (Entwicklungsstufen, Therapiekonzepte, Handlungen analysieren.)
Hand: Lernerfahrungen auf verschiedenen Sinnesebenen erfahrbar machen :" Erzähle mir und ich vergessen, zeige mir und ich erinnere, lass es mich selbst tun und ich verstehe."
Herz: Sich in mein Gegenüber hineinversetzen. Was ist für sie/ihn wichtig und wo liegen Interessen? Welche Emotionen tauchen auf, was blockiert? Wie können sie sich motivieren?
Was sind beispielsweise Voraussetzungen um einen Stift ohne Mühe auf dem Blatt zu führen. Ist die Stabilität in der Körpermitte genügend? Wie beweglich ist das Handgelenkt? Klappt der Pinzettengriff? Kann die Körpermitte überkreuzt werden? Wie steht es um die visuelle und räumlichen Wahrnehmung?
Ausgehend von den Interessen des Gegenübers wird die neu zu lernende Fähigkeit Schritt für Schritt spielerisch aufgebaut. Hat mein Gegenüber bereits die Erfahrung gemacht, dass das Zeichnen anstrengend ist und nicht klappt, interessiert sich aber brennend für Dinosaurien, ist es um so wichtiger, dieses Interesse aufzugreifen und die Lerninhalte vermehrt um dieses Thema zu planen. Denn wir lernen am besten, wenn die Aufgaben für uns Sinn machen und wir dabei Spass haben. Es macht mir Freude mich auf jeden Menschen neu einzulassen, zusammen den "Entdecker-Hut" anzuziehen, miteinander heraus zu finden wo Stärken und Interessen liegen und zusammen Wege zu finden, damit Schwieriges einfacher wird. Auf dieser Reise sehe ich die Eltern als wichtige Begleiter, da sie ihr Kind am besten kennen..
Gerne verschiebe ich die Stunden nach Draussen in den Garten oder in den nahe gelegenen Wald. Die Natur sehe ich als ideale Lernumgebung, da sie alle unsere Sinne anspricht und gleichzeitig ausgleichend wirkt Mit dem Blick auf das, was schon klappt, gewinnt das Kind an Selbstvertrauen und zusammen feiern wir Erfolge.
Meine kreative Seite lebe ich beim intuitiven Malen und im Improvisationstheater spielen aus. An beidem fasziniert mich, dass man voll in den Moment springt, in verschiedene Welten eintaucht und das Unmögliche möglich machen kann. Spontan und flexibel zu bleiben und dabei auch einmal fröhlich zu scheitern, schenkt ganz neue Handlungsspielräume.
Beruflicher Werdegang:
seit 2019
Eigene Praxis in Buch am Irchel
2016- 2019
Familienfrau, Stellvertretungen in Baden
2013 - 2016
Ergotherapie für Kinder und Jugendliche Kesselschmiede, Winterthur
2009- 2013
Ergotherapie für Kinder und Jugendliche Mathehaus, Marianne Flückiger-Bösch, Baden
2008-2009
Berufsbegleitende Ausbildung Clownpädagogik, Sigrid Karnath
2006- 2009
Leitung Kreativ Atelier für Menschen mit einer psychischen Krankheit, Eco Grischun, Chur
2003- 2006
Ausbildung zur Ergotherapeutin, IB Medizinische Akademie Reichenau
(Praktias: Pädiatrie, Arbeitstherapie, Psychiatrie)
2003
Sozialeinsatz Westafrika
2001-2003
Praktikas: Pflegezentrum Oberwinterthur, Blindenwohnheim Mühlehalde Zürich
2001
Sprachaufenthalt Neuseeland
2000- 2001
Med. Praxisassistentin, Dr. Diener und Dr. Von Meiss, Winterthur
1997- 2000
Ausbildung Med. Praxisassistentin
Weiterbildungen:
Wahrnehmung/Motorik:
Kognition:
Befinden/Verhalten: